Innova Sozialwerk e.V.

Ein gutes Beispiel für gelingende Hilfeangebote für Jugendliche

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249.000 Euro für das Projekt "Praxisorientierte Maßnahmen"

Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, hat am 18.02.2019 gemeinsam mit der zuständigen Referatsleiterin in seinem Ministerium, Frau Angela Lorenz, und dem Leiter der Regionalstelle der GFAW in Gera, Andreas Martz, einen Scheck über die Fördersumme in Höhe von rund 249.000 Euro für das Projekt IPoM für die nächsten zwei Jahre persönlich an die Innova Sozialwerk e.V. übergeben.

Das Projekt „Praxisorientierte Maßnahmen“ (IPoM) wird seit Anfang 2017 in der Innova Sozialwerk e.V. durchgeführt. Vom ESF in Thüringen gefördert, bietet es Jugendlichen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und mit (sozial-) pädagogischer Hilfe einen Weg in Ausbildung und Arbeit zu finden. Nach erlebten Misserfolgen und Enttäuschungen soll ihnen neues Selbstbewusstsein und ein Gefühl von Selbstwirksamkeit vermittelt werden. Etwas selbst zu schaffen in den Werkstätten der Innova, gemeinsam mit anderen, nicht aufzugeben und stolz auf das Erreichte sein zu können – das sind einschlägige Erfahrungen für die Jugendlichen. Basierend auf einer guten Zusammenarbeit der Kooperationspartner Jobcenter, Jugendamt und Innova, der professionellen Kompetenz und dem hohen Engagement der beteiligten Pädagogen und Pädagoginnen im Projekt können die Jugendlichen positive Erfahrungen sammeln, Wege korrigieren und neue Chancen für sich nutzen.

Im Rahmen des Fachgesprächs am 18.02.2019 präsentierten Frau Hohlfeld und Herr Weier als Verantwortliche im Projekt dem Minister, der Referatsleiterin, der GFAW, dem Landrat Herrn Uwe Melzer, dem Jugendamt und den Vertretern des Jobcenter Altenburger Land Herr Neumerkel und Frau Wiechert sowie dem Fachdienstleiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Landkreisverwaltung, Herr Frank Just, an einem konkreten Beispiel das Vorgehen und den aktuellen Stand der Umsetzung des Projektes in der Innova. Der Geschäftsführer der Innova Sozialwerk e.V., Herr Dr. Dorsch, wies darauf hin, dass derartige Projekte in der Mischung zwischen Kinder- und Jugendhilfe sowie Arbeitsmarktintegration gerade im Altenburger Land wichtig sind. In seinem Dank an den Minister unterstrich er die Bedeutung der guten Zusammenarbeit zwischen Jobcenter, Jugendamt und der Innova nicht nur in diesem Projekt: Kurze Wege bei der Initiierung der geeigneten Hilfe für die Teilnehmenden, aber auch gegenseitiges Vertrauen bei den Beteiligten und positive Wertschätzung der fachlichen Kompetenzen der Kooperationspartner sind unabdingbar.

Für die Zukunft wäre eine Verstetigung von Projekten wie IPoM sinnvoll und wünschenswert. Angesichts der erwarteten Veränderungen beim Europäischen Sozialfonds ab dem Jahr 2021 können dazu im Moment keine Aussagen getroffen werden. Die Thüringer Landesregierung hat den Willen bekundet, gemeinsam mit den Kommunen und der Arbeitsverwaltung diese Projekte auch in Zukunft zu unterstützen. Trotz des Fachkräftebedarfs, auch in den regionalen Unternehmen, wird es immer Jugendliche geben, die besondere Unterstützung und individuelle Hilfe benötigen. Projekte wie IPoM mit individualisierten und praxisnahen Hilfeangeboten können dies leisten. 

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20.02.2019

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